Norderstedt

Plant Norderstedt an der Realität der Bauherren vorbei?

Plant Norderstedt an der Realität der Bauherren vorbei?

„Plant Norderstedt an der Realität der Bauherren vorbei?“ – Bei den derzeitigen Planungen diverser Baugebiete in Norderstedt, so auch beim Baugebiet „Harkshörner Weg“, hat die Fraktion FREIE WÄHLER Zweifel an der Ernsthaftigkeit. Aus unserer Sicht gehen die Planungen sehr häufig an der Lebensrealität vorbei.„Wer Klimaschutz bei Neubauvorhaben ausschließlich darüber definiert, dass wir vom Auto weg müssen, blendet die echten Lebensrealitäten aus“, so Julia Glagau, stellv. Mitglied der FREIEN WÄHLER im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr.Bei Mobilitätskonzepten wird auffällig oft gefordert, dass das Auto Abgeschafft werden müsse. Wir FREIE WÄHLER sagen zu dieser Ideologie klar „nein. Beim Klimaschutz und der Mobilitätswende geht es darum, von fossilen Brennstoffen weg zu kommen. Aber nicht darum, ein Fortbewegungsmittel gänzlich auszuschließen.„Dies gelte im Übrigen für alle Mobilitätsmöglichkeiten (Pkw, Bus- und Bahn, Flugzeuge und Schiffe). Die individuelle Mobilität soll erhalten bleiben. Und bei den Antrieben gibt es für alle ganz verschiedene, umweltverträglichere Alternativen (E-Fuels, Wasserstoff, E-Antriebe)“, so Thomas Thedens, Fraktionsvorsitzender FREIE WÄHLER.Individuelle Mobilität, auch in den Baugebieten, wird immer nötig sein. Der ÖPNV kann und muss noch verbessert werden, aber am Ende des Tages kann er nicht alles abdecken.Zudem wollen wir niemanden diskriminieren, erst recht nicht die Menschen, die nicht in die „Bewegungsmuster“ dieser neuen Norm hineinpassen. Da hilft es auch nicht zu sagen, wer in ein nahezu autofreies Gebiet zieht, der wisse worauf er sich einlasse. Leider aber geht das Leben seinen eigenen Weg. Aus jungen Frauen werden Mütter, aus vitalen Menschen werden Menschen mit Beeinträchtigungen, usw. Wir alle werden älter.Wir wollen Wohngebiete für alle Altersgruppen, für alle Lebenssituationen mit Mobilitätskonzepten für alle Phasen des Lebens und ohne Beschneidung der individuellen Mobilität.

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„Baukostensteigerung: Handeln Sie jetzt Frau Roeder“

„Baukostensteigerung: Handeln Sie jetzt Frau Roeder“

Rohstoffpreise und die Baukosten gehen gerade durch die Decke. Wo das noch alles hinführt, kann keiner verlässlich sagen. Deshalb muss alles auf den Prüfstand und wir müssen jetzt „auf Sicht fahren“. Einige Projekte machen keinen Sinn sie zu verschieben, auf andere werden wir möglicher Weise verzichten müssen!? Wir von der Fraktion FREIE WÄHLER in der Stadtvertretung Norderstedt werden genau hinsehen und schauen, was machbar ist und was nicht.

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Prüfauftrag Kreisfreiheit

Prüfauftrag Kreisfreiheit

Norderstedt verschwendet Steuergelder für ein sinnloses Projekt! Die Folgen der Corona-Krise und des Krieges in der Ukraine sind schon schwerwiegend auch für die Norderstedter Bürgerinnen und Bürger. Die Inflation belastet zudem schwer. Gerade in solchen Zeiten muss sich der Bürger auf den Staat, auf kommunaler Ebene ist es die Stadt, verlassen können, dass hier im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gehandelt wird. Die künftigen Aufgaben für die Stadt Norderstedt sind nämlich groß, in Anbetracht des Zuwachses an Einwohnerinnen und Einwohnern könnte man sogar behaupten gewaltig. Das Erschaffen von Wohnraum ist nur die eine Seite. Wichtig und Grundlage für alles Weitere ist hierbei jedoch eine funktionierende Infrastruktur. Sicherheit, medizinische Versorgung, Gewerbe, Bildung, Kultur oder z.B. auch Sozialarbeit müssen in der städtischen Weiterentwicklung berücksichtigt werden. Und wie bereits erwähnt, die Inflation belastet auch hier den Haushalt der Stadt Norderstedt (finanziert durch Steuergelder) ganz erheblich. Daher stößt für die Fraktion FREIE WÄHLER in Norderstedt das Projekt zur Prüfung auf Kreisfreiheit aktuell auf völliges Unverständnis, da das Ergebnis schon im Vorfeld bekannt ist. Einer Kreisfreiheit wird das Land Schleswig-Holstein ohne Zustimmung des Kreises Segeberg nicht zustimmen. „Eine Baufirma beginnt beim Bau eines Hauses auch nicht mit dem Dach. Daher wäre vor dem Beschluss eine Kreisfreiheit für teures Geld prüfen zu lassen, der logische Schritt, eigentlich erst einmal mit dem Kreis über dieses Thema zu sprechen und auch das Land Schleswig-Holstein mit in diesen Prozess mit einzubinden. Das zu tun, wäre vom Aufwand her „Peanuts“ gegenüber den € 250.000, die der Prüfauftrag jetzt die Norderstedter Bürgerinnen und Bürgern vermutlich kosten wird. Der Kreis hat bereits mehrfach signalisiert, dass er einem Kreisaustritt Norderstedts nicht zustimmen wird!“, sagt der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER in Norderstedt Thomas Thedens. Ein Landkreis gilt als Solidargemeinschaft der Aufgaben und Kosten gemeinsam bewältigt. „Norderstedt ist ein wichtiger Teil des Kreises Segeberg, aber der Kreis Segeberg leistet auch viele Aufgaben für Norderstedt. Zudem haben wir in Norderstedt eine Mitverantwortung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Kreises, um überall ähnliche Lebensverhältnisse zu gewährleisten und wir bezweifeln, dass Norderstedt den Schritt zur Kreisfreiheit finanziell allein stämmen könnte!“, so Thedens weiter. Es wäre also wichtiger, dass die Stadt Norderstedt die finanziellen Mittel für geplante oder beschlossene Projekte sinnvoll einsetzt und nicht für „Wunschdenken“ ausgibt! Zumal wir jetzt, wie alle anderen Städte und Kommunen auch mit der immensen Baukostensteigerung durch den Krieg in der Ukraine zu kämpfen haben. Die Preise für die Rohstoffe gehen gerade durch die Decke, Projektkosten sind in vielen Bereichen auf das 2,5 -fache gestiegen, mit Trend zum Dreifachen. Hier gilt es jetzt auf Sicht zu fahren und mit Augenmaß die aktuell anstehenden Aufgaben zu lösen. Und dafür wird jeder Euro benötigt! DK/TT

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Totalschaden in der Tribühne

Totalschaden in der Tribühne

„Totalschade in der Tribühne, jetzt schnell innovative Lösungen und Alternativen für die Kultur in Norderstedt schaffen!“ Wir wollen nicht, dass das kulturelle Leben in Norderstedt nun schon wieder pausieren muss! In den letzten zwei Jahren ist aufgrund der Pandemie schon viel zu viel Kultur ausgefallen. Diese Szenario muss jetzt unbedingt vermieden werden! Deshalb benötigen wir jetzt schnelle und innovative Alternativen, z.B. an den so genannten „Lost Places“, die wir in Norderstedt auch haben.

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Die Ziele unseres Kandidaten Thomas Thedens, Wahlkreis 27, Norderstedt

Die Ziele unseres Kandidaten Thomas Thedens, Wahlkreis 27, Norderstedt

Ich möchte mehr für den Bereich Bildung tun. Bildung ist mit den Herausforderungen des Klimawandels der mit Abstand wichtigste Bereich überhaupt. Ohne Bildung funktioniert gar nichts. Und Bildung ist lebenslanges Lernen, von der Schulzeit bis in die Erwachsenenbildung hinein. Wir benötigen mehr Lehrer an allen Schulen, eine 110 % Lehrerversorgung ist nötig. Außerdem möchte ich ein neues Schulfach, Alltagskompetenz und Lebensökonomie an den weiterführenden Schulen einführen und die Förderschulen erhalten. Für den Klimaschutz gilt es, die erneuerbaren Energien ohne Denkverbode weiter und vor allem schneller als bisher auszubauen. Photovoltaik, Wasser- und Windkraft, Erdwärme und die Wasserstofftechnologie gehören dazu. Ich möchte Schleswig-Holstein zum Wasserstoff-Bundesland Nr. 1 machen. Außerdem wollen wir FREIE WÄHLER den ÖPNV weiter ausbauen und das 365- EURO-Jahresticket für alle einführen. Ebenso wollen wir bezahlbaren Wohnraum schaffen, aber auch die Quote für das Wohneigentum erhöhen durch Senkung der Grunderwerbskosten. Ich sehe mich nicht als klassischer Politiker, sondern ich ein Bürger bin, der sich einmischt. Da ich schon lange nicht mehr mit der bisherigen etablierten Politik einverstanden war, bin ich selber aktiv geworden. Der persönliche Vorteil oder auch die Geltungssucht einiger politischer Akteure wurde immer wichtiger, anstatt unser Bundesland weiter zu entwickeln, notwendige Veränderungen voran zu bringen und für die Zukunft zu wappnen. Somit versuche ich stellvertretend für alle unzufriedenen Bürgerinnen und Bürger die Ehrlichkeit und Sachbezogenheit wieder zurück in die Politik zu bringen. Zielgerichtet, pragmatisch und ideologiefrei. Wir FREIEN WÄHLER wollen keine Klientelpolitik, sondern Lösungen, die in der Sache vor Ort pragmatisch umgesetzt werden können! In diesem Zusammenhang möchte ich die Familien fördern, die Landwirtschaft samt Fischerei stärken sowie eine schnellere Digitalisierung als bisher umsetzen. Außerdem möchte ich den ländlichen Raum stärken, bessere Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher, wie auch für die Kranken- und Altenpflegerinnen – und Pfleger erreichen, denn Applaus alleine reicht nicht mehr aus. Wir benötigen eine eigenständige Energieversorgung. Ressourcen die wir haben, sollten wir besser nutzen, außerdem Vorreiter sein beim Wasserstoff. Zudem benötigen wir in Schleswig-Holstein einen ÖPNV mit besserer Taktung, einen besseren Zivilschutz und eine bessere ärztliche Versorgung im ländlichen Raum. Aber auch das Thema Tierwohl sollte wieder eine stärkere Beachtung finden. Tierversuche zur Herstellung von kosmetischen Produkten gehören komplett abgeschafft! Wir FREIE WÄHLER lehnen dies komplett ab. Und in der Medizin steht mit weiterentwickelten Zellkulturen ein vollwertiger Ersatz zur Verfügung. Aber auch eine Änderung der Haushaltsgesetzgebung ist dringend erforderlich. Wir benötigen eine Anpassung an tatsächliche Notwendigkeiten, bei der Gelderwieder zielgerichtet und zweckgebunden angespart und dann auch zweckgebunden ausgegeben werden. Eine solche Haushaltsreform benötigen wir nicht nur auf Landesebene, sondern auch im kommunalen Bereich. tt

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Frostige Zeiten für Norderstedt – Gaspreise steigen 150%

Frostige Zeiten für Norderstedt – Gaspreise steigen 150%

Die FREIEN WÄHLER wollen, dass Wohnen bezahlbar bleibt Am Mittwoch, dem 09. Februar tagte der Stadtwerkeausschuss der Stadt Norderstedt, wie pandemiebedingt z.Z. üblich, digital. Auf der Tagesordnung fanden sich unter den unscheinbaren Tagesordnungspunkten für die Beschlussvorlagen B 22/0026 und B 22/0027 nichts Geringeres, als die Erhöhung der Gaspreise in der Grundversorgung um bis zu 150%.Wenn man der Argumentation der Stadtwerkeleitung hierbei folgt, eine betriebswirtschaftlich absolut nachvollziehbare Maßnahme, da die Einkaufspreise an den Märkten entsprechend gestiegen sind.  Nun ist es aber so, dass alle Fraktionen in der Stadtvertretung ständig die gestiegenen Wohnkosten anmahnen und hier Abhilfe fordern. So soll z.B. in den geplanten Kernzielen der Stadt Norderstedt, allein dreimal das Ziel „kostengünstiges Wohnen“ aufgenommen werden. Dies ist allerdings schwierig, von der Politik zu beeinflussen, da die Mietpreise in Deutschland grundsätzlich durch den Markt geregelt werden. Allerdings sind die Mieten in den sieben größten deutschen Städten (dazu zählt auch die Metropolregion Hamburg mit Norderstedt) zwischen 2015 und 2020 bezahlbarer geworden. Das heißt, sie stiegen weniger stark als die Löhne in diesen Regionen.  Selten hat Politik, so wie hier, die Möglichkeit, direkt auf die Wohnkosten Einfluss zu nehmen. Dank der starken stadteigenen Versorgungsbetriebe besteht die Möglichkeit, die für jeden Bürger – egal ob Mieter oder Eigentümer – anfallenden Energiekosten zu beeinflussen und die anstehende Gaspreissteigerung abzumildern. Diese Möglichkeit fand allerdings in der Sitzung keine Mehrheit. Die Preiserhöhung wurde von allen Fraktionen, mit Ausnahme der FREIEN WÄHLER, bestätigt. Hierzu zeigt sich Kathrin Arbeck, stellv. bürgerliches Mitglied der FREIEN WÄHLER, im Stadtwerkeausschuss entsetzt: „Hier wurde die einmalige Chance vertan, Wohnen für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt weniger teuer zu gestalten! Offensichtlich werden die Wohnnebenkosten dabei von den anderen Fraktionen nicht berücksichtigt. Die drastisch steigenden Wohnnebenkosten müssen aber in den Fokus gerückt werden.“ Aus Sicht der Fraktion FREIE WÄHLER ist die Norderstedter Politik angehalten, alles in ihrem Ermessensbereich Notwendige zu tun, um die steigenden Wohnnebenkosten abzumildern. Mit ihren erheblichen Überschüssen (2020 mehr als 17 Mio. Euro) tragen die Stadtwerke Norderstedt seit Jahren erheblich zur fiskalischen Tragfähigkeit des städtischen Haushaltes bei. Arbeck hierzu weiter: „Mit einem Anteil dieser Überschüsse wäre es möglich, einen Großteil der Norderstedter Bürgerinnen und Bürger direkt an dem Gewinn der Stadtwerke partizipieren zu lassen. So hätte in Teilen die massive Erhöhung des Grundpreises für Gas abgemildert werden können. Dies vermissen wir seit Jahren.“ Bleibt die Frage, warum sich die Norderstedter Politik diese Möglichkeit entgehen ließ? Nicht einmal der Vorschlag der FREIEN WÄHLER, diese Beschlüsse noch einmal zu überdenken, d.h. in erster Lesung zu behandeln, fand bei dem Ausschussvorsitzenden Uwe Matthes (CDU) Gehör.  sw/ka/jg

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1,145 Mio. fehlen im Abfallhaushalt: Muss der Bürger jetzt die Zeche zahlen?

1,145 Mio. fehlen im Abfallhaushalt: Muss der Bürger jetzt die Zeche zahlen?

In der Mitteilungsvorlage des Betriebsamts der Stadt Norderstedt wurde im betriebswirtschaftlichen Ergebnis der kostenrechnenden Einrichtung Abfallwirtschaft für 2020 auf einen Unterschuss von 1,145 Mio. Euro hingewiesen. Interessanter Weise handelt es sich hierbei annähernd um die Summe, welche für die Einrichtung des provisorischen Recyclinghofes in der Friedrich-Ebert-Str. veranschlagt wurde. Die Verwaltung der Stadt mit Ihrer Chefin der Oberbürgermeisterin Roeder hatte sich im letzten Jahr entschieden einen zweiten Recyclinghof einzurichten und den Sperrmüll nicht weiter über den Hof des WZV in der Oststr. entsorgen zu lassen. Dies wurde durch eine breite Mehrheit in der Stadtvertretung mitgetragen. Die Fraktion der Freien Wähler wies schon damals darauf hin, dass diese Mehrkosten am Ende vom Bürger über die Abfallgebühren getragen werden müssen, und stimmte gegen die Einrichtung des zweiten Recyclinghofes. Auch eine geplante Einsparung durch die Entsorgung des Hausmülls direkt in die Müllverwertung nach Glückstadt konnte, wie jetzt bekannt wurde, nicht umgesetzt werden. Damit bestätigen sich die Befürchtungen der Freien Wähler sämtlich. Die Fraktion zeigte damals sehr deutlich auf, dass der Hausmüll auch weiterhin, bis 2050, über den WZV in der Oststr. entsorgt werden muss, da diese Kreisaufgabe so langfristig, vertraglich geregelt ist. Julia Glagau, Mitglied des Umweltausschusses und Direktkandidatin für den 20. deutschen Bundestag zeigt sich verwundert: „Sollte es der Stadt nicht gelingen, eine rechtlich sichere Möglichkeit zu finden, diesen Unterschuss mit anderen finanziellen Mitteln auszugleichen, so führt das Ansinnen der Verwaltungsspitze, einen eigenen Recyclinghof zu betreiben, dazu, dass die Müllgebühren für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt deutlich steigen.“ Damit konterkariert sich die Aussage des Betriebsamtes, welche damals einem Bürger geantwortet hatte: „……neben deutlichen finanziellen Entlastungen für die Norderstedter Gebührenzahler und Gebührenzahlerinnen hat die Stadt die Möglichkeit, auf einem neuen Standort langfristig abfallwirtschaftliche Verwertung- bzw. Vermeidungsziele besser zu erreichen.“ „Von dieser deutlichen finanziellen Entlastung ist nun nichts mehr zu sehen“, zeigte sich Julia Glagau empört. „Wäre es nach uns Freien Wählern gegangen, so wäre dem Bau eines zweiten Recyclinghofs nie zugestimmt worden! Bleibt zu hoffen, dass die Stadt einen Weg findet, dieses Unheil von den Bürgerinnen und Bürgern abzuwenden. Gerade jetzt in der Zeit der Corona-Pandemie sollten wir alles daransetzen, unsere Bürgerinnen und Bürger nicht noch zusätzlich finanziell zu belasten.“

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Ein Herz für Kinder oder gegen jede Vernunft!

Ein Herz für Kinder oder gegen jede Vernunft!

Die FREIE WÄHLER-Fraktion will per Dringlichkeitsantrag eine Öffnung der Lehrschwimmbecken erwirken. Die Defizite im Bereich des Schwimmunterrichts müssen dringend ausgeglichen werden. Die Kinder, die vor dem ersten Lockdown ihre Schwimmfähigkeit erlangt haben, haben das Schwimmen inzwischen wieder verlernt. Schon vor der Corona Pandemie gab es eine lange Warteliste bei den Schwimmvereinen, weil einfach die Kapazität der Schwimmzeiten nicht ausreicht. Nun heißt es handeln! Die Oberbürgermeisterin von Norderstedt soll angehalten werden, eine Ausnahmegenehmigung für die Öffnung aller Lehrschwimmbecken in unserer Kommune zu erteilen. Diese Möglichkeit sieht die Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus für die Schwimmausbildung bis zum vollendeten 14. Lebensjahr vor. „Es ist sehr wichtig“, so der Fraktionsvorsitzende der Freie Wähler-Fraktion, Thomas Thedens, „endlich wieder ein Stück Normalität ins Leben der Kinder zurückkehren zu lassen, welche durch die Pandemie bisher drastische Einschränkungen in den Bereichen Bildung und Sport hinnehmen mussten und weiterhin müssen. Der derzeit hohe Digitalkonsum macht einen sportlichen Ausgleich mehr als nötig. Außerdem ist der Erwerb der Schwimmfähigkeit viel mehr als nur eine lebensrettende Maßnahme. Der Schwimmunterricht trägt zu einer gesunden Entwicklung der Kinder bei, er stärkt die motorischen Fähigkeiten, steigert das Konzentrationsvermögen und fördert das Selbstvertrauen.“ Dieses Thema, welches man eigentlich im Ausschuss für Schule und Sport oder Jugendhilfe verorten würde, wird von den FREIEN WÄHLERN nun als Dringlichkeitsantrag dem nächsten Hauptausschuss am Montag zur Entscheidung vorgelegt, da die beiden erstgenannten Ausschüsse wieder mal von den Ausschussvorsitzenden abgesagt wurden. Die FREIEN WÄHLER zeigen sich sehr verwundert darüber, dass gerade in diesen pandemiebedingt schwierigen Zeiten diese für Jugendliche so wichtigen Ausschüsse im ganzen Mai nicht stattfinden sollen. „Durch eine Ablehnung der Dringlichkeit, würde unser Antrag automatisch im nächsten Hauptausschuss am 10.05.2021 auf der Tagesordnung erscheinen. Wir hoffen sehr, dass die Norderstedter Kommunalpolitik ein Herz für unsere Kinder hat und der Dringlichkeit stattgibt“, schließt Thomas Thedens.

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Die Kommunikation und Information lässt weiter zu wünschen übrig!!!

Die Kommunikation und Information lässt weiter zu wünschen übrig!!!

Vor zwei Jahren haben Sie uns schon einmal diese Frage gestellt und es hat sich seitdem, außer der weltweiten Pandemie, leider nicht so viel geändert. Die Kommunikation und Information lässt weiter zu wünschen übrig. Und das, obwohl wir erneut mit allen Fraktionen dies der Oberbürgermeisterin als klaren Arbeitsauftrag mit auf den Weg geben haben, diesen Zustand deutlich zu verbessern. Bei einigen Themen, wie z.B. bei der Aufklärung in Sachen MeNo fehlen weiter entscheidende Informationen (die Staatsanwaltschaft ermittelt). Und zwei Recyclinghöfe machen keinen Sinn. Wir sind der Meinung, dass es hier eine Lösung mit nur einem Hof hätte geben können. Dazu ein Haushaltsentwurf, der vom RPA kein gutes Zeugnis bekam. Corona darf hier nicht als Ausrede gelten! Es gibt nach wie vor einen großen Verbesserungsbedarf. Norderstedt, 03.02.2021 Thomas Thedens (FWuD)

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